Wärmeenergie für das ganze Dorf
Wir versorgen die Haushalte, Betriebe und öffentlichen Gebäude innerhalb unserer Genossenschaft mit günstiger und umweltfreundlicher Nahwärme
Unser Ziel
Alle Mitglieder der Genossenschaft fördern sich gegenseitig und erstellen ein Wärmenetz, um sich selbst mit unabhängiger, kostengünstiger und möglichst nachhaltiger Wärmeenergie zu versorgen.
Die Genossenschaft „verkauft“ ihren Mitgliedern nichts, sondern alle sitzen „im selben Boot“. Es ist eine Situation, die viele so nicht kennen: Wenn das Netz gut läuft, wird allen ein Teil vom Wärmepreis zurückerstattet – eine Gewinnabführung an Dritte gibt es nicht!
Unsere Genossenschaft wird von drei Vorständen und sechs Aufsichtsräten geleitet
Vorstand
Manfred Abt
Sabrina Rackl
Stephan Schuster
Aufsichtsrat
Christoph Betz
Sandra Schröder
Wolfgang Abt
Stefan Fuchs
Thomas Hamann
Helmut Betz

Vorteile unseres Nahwärmekonzepts für die Mitglieder
Die Nahwärme Ebenried eG bietet eine echte Alternative mit günstiger, sicherer und ökologischer Zukunftsaussicht bei der Energieversorgung.

Wegfall von hohen Wartungskosten bei eigenen Heizeinheiten.

Hackschnitzel als CO2 neutraler und regionaler Energieträger.

Wegfall der eigenen Brennstoffvorratshaltung
von Öltank bis Pelletlager.

Deutlich geringere Emissionen gegenüber bestehenden Einzelheizanlagen durch strenge Grenzwertnormen und moderne Partikelabscheider.

Umfangreiche Förderungen für die Heizzentrale, das Verteilnetz und den Hausanschluss inkl. Ausbau der bestehenden Altanlagen durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude.
Anschlussprinzip
Das Anschlussprinzip ist einfach: Statt einem eigenen Kessel samt Brennstoffvorrat steht im Keller nur noch ein Pufferspeicher, der durch den heißen Vorlauf aus dem Nahwärmenetz aufgeheizt wird. Der Pufferspeicher und die dazugehörige Steuerung sind Eigentum der Genossenschaft und werden von ihr gewartet. Zusammen bilden sie den Primäranschluss an das Nahwärmenetz.
Der Anschlussnehmer muss sich auf der Sekundärseite nur noch um die Verteilung der Wärme aus dem Pufferspeicher über den bestehenden Heizkreislauf und die bestehende Warmwasserversorgung kümmern. Dazu wird mit einer Frischwasserstation die Wärme platzsparend und hygienisch sauber auf Frischwasser übertragen und ohne Speicherverluste bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt.


Anschlusskostenbeispiel
Wir geben Ihnen hier ein mögliches Anschlusskostenbeispiel an unser Nahwärmenetzwerk entsprechend der bis zum 31.12.2023 gültigen Förderung nach BEG EM. Die tatsächlichen Kosten hängen natürlich von der individuellen Anschlusssituation vor Ort ab und können entsprechend abweichen!
Ab 1. Januar 2024 ist eine Anpassung der Bundesförderung für effiziente Gebäude in Kraft getreten, die je nach persönlicher Situation nochmals eine deutliche Verbesserung der Förderung mit sich bringen kann. Allerdings gibt es bisher noch wenig Erfahrungen mit dem dann nicht mehr über die BAFA, sondern über die KfW laufenden Verfahren.

Abrechnung
Die Abrechnung der Heizkosten erfolgt durch eine Kombination aus Grundpreis und verbrauchsabhängigem Arbeitspreis.
Der Grundpreis ist eine feste Gebühr, die unabhängig vom Wärmeverbrauch monatlich anfällt. Sie deckt die Kosten für den Betrieb und die Wartung des Nahwärmenetzes sowie die grundsätzliche Bereitstellung der Wärme.
Der Verbrauchsabhängige Arbeitspreis basiert auf dem tatsächlichen Wärmeverbrauch und wird pro Kilowattstunde (kWh) berechnet. Dazu wird an jedem Hausanschluss mit einem geeichten Zähler die in den Pufferspeicher eingespeiste Wärmemenge gemessen.
Auf Grundlage des vorangegangenen Jahresverbrauchs wird für jedes Kalenderjahr neu der durchschnittliche monatliche Verbrauch in monatliche Abschläge umgerechnet und zzgl. Grundpreis in Rechnung gestellt.

Kontaktieren Sie uns und werden Sie Mitglied bei der Nahwärme Ebenried eG!
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geplante Anschlüsse
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Mögliche Förderungen & FAQ
Wir geben Ihnen hier eine kleine Zusammenstellung möglicher Förderquellen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit – sie stellt lediglich eine Auswahl dar.
Hinweis: Die Bundesförderung für effiziente Gebäude wurde zum 1. Januar 2024 angepasst! Die Förderung für den Heizungstausch (mit Ausnahme Errichtung, Umbau und Erweiterung von Gebäudenetzen) kann man ab 2024 bei der KfW beantragen.
Antragstellung ab 1. Januar 2024:
KfW:Informationen zur Förderung
KfW:Antragsportal „Mein KfW“
BAFA (vor 01.01.2024 gestellte Anträge): BAFA Portal
Förderung ab 01.01.2024:
BEG EM: Fördermittel für Heizungstausch und Gebäudesanierung
BEG EM: Förderübersicht Einzelmaßnahmen (PDF)
BEG EM: FAQ
Nahwärme Pfofeld, Nahwärme Emetzheim, Nahwärme Dornhausen, Nahwärme Langlau, Nahwärme Nennslingen, Nahwärme Kammerstein, Nahwärme Ettenstatt, Nahwärme Bieswang, Nahwärme Thannhausen, Nahwärme Gundelsheim, Nahwärme Eysölden, Nahwärme Alfershausen
Wir müssen schauen, dass wir das Netz bestmöglich planen, ausführen und betreiben.
Planung: Es muss bekannt sein, wie viel Wärme jeder in den nächsten Jahren ungefähr abnehmen wird. Sonst bauen wir Netz und Heizkessel zu klein oder zu groß und damit zu teuer. Daher werden mindestens 70% der Wärme abgerechnet, die auf dem Erhebungsbogen angegeben wurde. Wenn sich jemand die komplette Übergabetechnik ins Haus stellen lässt, und dann aber das ganze Jahr seinen alten Scheitholzkessel betreibt, zahlt die Genossenschaft drauf. Es geht einfach nur um Planbarkeit und Sicherheit für unser aller Genossenschaft, nicht um zusätzliche Gewinne für irgendein Unternehmen. Gute Planung kann aber möglicherweise auch heißen, manche Straßenzüge nicht zu erschließen, wenn da einfach zu wenige Anschlussnehmer sind.
Ausführung: Wir holen für die Gewerke Angebote von mehreren Firmen ein. Gleichzeitig packen aber auch alle so gut wie möglich mit an – auf die Weise können wir zehntausende Euro sparen!
Betrieb: Wir kümmern uns gut um die Heizzentrale und unsere Anlagen daheim, damit das Netz mit guten Temperaturen läuft.
Der angegebene Wärmebedarf ist nicht in Stein gemeißelt! Wenn die Kinder ausziehen, eine Wärmedämmung ans Haus gebracht wird oder eine Mietswohnung ausgebaut wird – kein Problem, ich kann jedes Jahr in Rücksprache mit dem Vorstand meinen Wärmebedarf ändern.
Wenn es um Staub und Ruß geht, müssen ein paar Zahlen her: Die Grenzwerte nach BImSchV für Holzheizungen wurden 2010 und 2015 deutlich verschärft. Vorher durften Anlagen (wie z.B. das Heizwerk in Roth) 150 mg Staub pro Kubikmeter Abgas ausstoßen – klassische Holzöfen daheim pusten noch mehr raus.
Heute ist der Grenzwert bei 20 mg/m³. In unserem Heizhaus verbauen wir alles bis hin zum Elektro-Partikelabscheider und kommen unter 4 mg/m³! Wenn ein einzelner Nachbar eine „normale“ 30 kW-Holzheizung von vor 2010 betreibt, darf er deutlich mehr Staub ausstoßen als es unsere Heizzentrale für 70 Häuser insgesamt tun wird!
Aus dem Kamin kommt nichts als ein Flimmern oder etwas weißer Wasserdampf, das haben wir uns selbst angesehen. Bonus: Die Nachbarn schüren weniger. Den Lärm halten wir auch bestmöglich von der Heizzentrale fern, indem wir außerorts häckseln und vor Ort nur abladen. Und das natürlich hauptsächlich im Winter, wenn die Fenster eh zu sind.
Es gibt einen rechtlich bindenden Wärmeliefervertrag zwischen Genossenschaft und Wärmeabnehmer, so wie wir das von anderen Versorgungsnetzwerken wie z.B. Wasser oder Kanal auch kennen.
Die Genossenschaft kümmert sich dabei für ihre Mitglieder um einen möglichst günstigen Brennstoffeinkauf – wir sind also keinem Einzellieferanten „ausgeliefert“.
Das Heizhaus wird zwei Heizkessel und zwei zentrale Pumpen haben. Und wenn doch irgendwie alle Stricke reißen, hat jeder und jede eine Zeit lang Wärme im Pufferspeicher (Übergabestation) zu Hause. Der Pufferspeicher ist einfache und robuste Technik, die viel weniger störungsanfällig ist als jeder Ölkessel. Da alle verbauten Pufferspeicher ähnlich sein werden, können wir alle nötigen Ersatzteile im Heizhaus auf Lager legen und es kann sofort von einem Genossen oder einem für die Genossenschaft tätigen Heizungsbauer repariert werden.
Nahwärme Ebenried eG
Ebenried 45a
90584 Allersberg
Telefon: 0176 56576832
E-Mail: info{at}nahwaerme-ebenried{punkt}de
Manfred Abt (Vorsitzender)
Sabrina Rackl, Stephan Schuster
Vorsitzender des Aufsichtsrates:
Christoph Betz
Ein Projekt der Nahwärme Ebenried eG
Konzeption und Umsetzung: Helmut Betz
© 2023